Demenz und welche Rolle Magnesium dabei spielt.

Den Autoschlüssel verlegen, sich nicht mehr an einen Namen erinnern, den Gesprächsfaden verlieren oder einen Termin verpassen – das passiert auch jüngeren Menschen. Vergessen erfüllt im Grunde genommen eine wichtige Funktion für die Gedächtnisleistung, denn es filtert aus der Flut von Informationen das Wichtige heraus. Unwichtiges wird aussortiert und so wird Raum für neue Inhalte geschaffen.

Eine junge Krankenschwester hält die Hand einer älteren Dame, die Demenz wirkt.

Wo hört Vergesslichkeit auf und fängt Demenz an?

Doch wenn sich solche Vorkommnisse häufen, sollte man dies nicht mit bloßer Vergesslichkeit abtun. Die Altersdemenz kommt schleichend. Zuerst leidet das Kurzzeitgedächtnis darunter. Informationen, die nur kurzzeitig benötigt werden, sind dort abgelegt, etwa der Termin beim Friseur. Dagegen sind Inhalte, die das Gehirn für dauerhaft wichtig erachtet, im Langzeitgedächtnis gespeichert. Alte Menschen können stundenlang aus ihrer Kindheit oder über den Krieg erzählen – aber was es gerade zu Mittag gab, haben sie schon vergessen. Bei Demenz gehen nicht nur das Erinnerungsvermögen und die Merkfähigkeit verloren, sondern im Laufe der Zeit auch komplexe Fähigkeiten und Handlungsabläufe. Schreitet der Gedächtnisschwund voran, verändert sich nach und nach die Persönlichkeit des Betroffenen.

Schreckgespenst „Demenz“

Im Alter an Demenz zu erkranken, ist für jeden ein Schreckensgespenst. Für manche ist diese Vorstellung so unerträglich, dass sie lieber bewusst aus dem Leben scheiden, solange sie noch handlungsfähig sind. Dabei könnte jeder mit einem gesunden Lebensstil viel dazu beitragen, dass es nicht so weit kommt. Selbst für bereits Erkrankte ist es nicht zu spät, denn auch eine Verbesserung des Krankheitsbildes ist möglich.

Magnesiummangel und Demenz

Wer gesund alt werden möchte, kommt an einer bewussten Lebensführung nicht vorbei. Ausreichende Versorgung mit Magnesium gehört dazu. Natürlich sind im Alter auch andere Nährstoffe von besonderer Wichtigkeit, neben Magnesium vor allem Vitamin B12, dessen Mangel ebenfalls die Entwicklung einer Demenz begünstigt. Doch Magnesium gilt als Schlüsselmineral und hat daher eine herausragende Stellung bei der Vermeidung und Behandlung der Demenz. Krankheiten, die zu Minderdurchblutung und Ablagerungen im Gehirn führen, fördern auch die Entwicklung einer Demenz. So wundert es nicht, dass bei Demenzpatienten überdurchschnittlich häufig ein gravierender Magnesiummangel festgestellt wurde. Eine ausreichend hohe Magnesiumsubstitution kann den Krankheitsprozess aufhalten oder verlangsamen.

Magnesium – die Allzweckwaffe gegen Zivilisationserkrankungen

Durch die entspannende Wirkung von Magnesium auf die Gefäße wird der Blutdruck normalisiert. Fettablagerungen in den Gefäßen und ihre Verkalkung werden durch Magnesium blockiert und können bis zu einem gewissen Grad sogar aufgelöst werden. Magnesium ist außerdem maßgeblich am Gehirnstoffwechsel beteiligt und auch für die Regulation der gehirnaktiven Hormone mitverantwortlich. Generell sollte jeder über 60 Jahre – unabhängig von seinem gesundheitlichen Zustand – zusätzlich Magnesium zuführen. Denn mit zunehmendem Alter essen die Menschen weniger und damit sinkt auch die Magnesiumaufnahme. Gleichzeitig resorbiert der Körper im Alter weniger Magnesium. Der Magnesiumbedarf bleibt jedoch unverändert hoch. Wer körperlich und geistig bis ins hohe Alter fit bleiben möchte, kommt an einer zusätzlichen Portion Magnesium nicht vorbei.

So schützt Magnesium vor Demenz

Magnesium ...

·      erweitert die Mikrogefäße im Gehirn und verbessert so die Durchblutung.

·      entspannt die Gefäße und wirkt dem Bluthochdruck entgegen.

·      vermindert den Anteil freier Fettsäuren im Blut und somit deren Einlagerung in Gefäße.

·      senkt den Kalziumspiegel im Blut und wirkt damit der Gefäßverkalkung entgegen.

·      unterstützt die Einstellung des Blutzuckers bei Diabetes.

·      Hilft, Kalzium in die Knochen einzubauen, und festigt so das Knochengerüst.

·      wehrt freie Radikale ab, die maßgeblich für den Alterungsprozess verantwortlich sind.

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