Sportler aufgepasst! Jetzt gibt es Magnesium auch zur äußerlichen Anwendung.

Wer sportliche Höchstleistungen vollbringen will - das weiß mittlerweile jeder - kommt an einer Magnesiumsubstitution nicht vorbei. Im Prinzip trifft das auf alle Sportler zu, in besonderem Maße jedoch auf diejenigen, bei denen Ausdauer gefragt ist. Ob Läufer, Leichtathleten, Hand- oder Fußballspieler, alle können nur das Letzte aus sich herausholen, wenn der Körper über genügend Magnesium verfügt. 

Frau bekommt beim Joggen einen Krampf im Fuß

Erhöhter Bedarf

Durch Stress und die im Sport erhöhte Muskelaktivität und den beschleunigten Stoffwechsel steigt der Bedarf an Magnesium erheblich an. Gleichzeitig kommt es zu einer erhöhten Magnesiumausscheidung über die Nieren und vermehrtes Schwitzen. Sportler sind also gleich dreifach von einem möglichen Magnesiummangel bedroht. Bei unzureichender Magnesiumversorgung kann schnell ein Mangel entstehen, der sich in einer neuromuskulären Übererregbarkeit äußert. Wadenkrämpfe, schnelle Ermüdung und verminderte Reaktionsfähigkeit sind erste Warnsignale. In dieser Phase steigt auch die Anfälligkeit für Verletzungen, wie Muskelfaserrisse und Zerrungen. Um sportliche Höchstleistungen zu vollbringen, führt kein Weg an einer optimalen Magnesiumversorgung vorbei. Ausreichend Magnesium verhindert Muskelkrämpfe, baut Milchsäure ab, schützt vor Verletzungen und erhöht gleichzeitig die Ausdauer.

Magnesium über die Haut

Mit der transdermalen Magnesiumanwendung, also einer Aufnahme über die Haut, kann verbrauchtes Magnesium schnell und effektiv wieder aufgefüllt werden. Diese neue Anwendungsform ist einerseits ähnlich einfach zu handhaben wie die orale Einnahme von Magnesium, die Wirkung ist jedoch zuverlässiger und höher, weil das Verdauungssystem umgangen wird. Alle damit verbunden Probleme, wie schlechte Resorption oder Durchfälle bei höheren Dosen sind bei transdermaler Anwendung hinfällig. Zudem kann es direkt an den Ort des Geschehens aufgesprüht und einmassiert werden. Diese, als „Magnesium Oil“ bekannt gewordene neue Darreichungsform, wird nicht eingenommen, sondern direkt auf die Haut gesprüht, dort schnell resorbiert und in die Zellen aufgenommen. Bei Magnesium Oil handelt es sich um eine hochgesättigte Magnesiumchlorid-Lösung, die sich aufgrund ihres hohen Sättigungsgrades zwar ölig anfühlt, jedoch kein Öl im eigentlichen Sinn ist. Der amerikanische Wissenschaftler Norman Shealy hat 2005 in einer Studie festgestellt, dass sich ein massiver intrazellulärer Magnesiummangel mit transdermaler Magnesiumbehandlung innerhalb vier bis sechs Wochen normalisieren lässt. Mit einer entsprechenden oralen Magnesiumsubstitution sind dafür sechs bis zwölf Monate notwendig.

Anwendung von „Magnesium Oil“

Normalerweise sprüht man 5 bis 10 Hübe zwei Mal am Tag auf die Haut und reibt es sanft ein. Dies entspricht etwa einem Milliliter. Ein Milliliter konzentrierte Magnesiumchlorid-Lösung enthält 103 mg elementares Magnesium. Bei höherem Bedarf kann die Anwendung beliebig gesteigert werden. Eine Überdosierung ist nicht zu erwarten, denn der Körper nimmt bei Sättigung einfach kein Magnesium mehr auf. Erfahrungsgemäß eignen sich für die tägliche Anwendung, Arme und Schulterpartie am besten. Es kann aber auch auf Oberschenkel oder Bauch aufgetragen werden. Bei Sportlern hat sich das Einreiben von Magnesium Oil direkt auf die beanspruchten Muskelpartien bewährt, wenn Muskelbeschwerden oder Krämpfe während des Trainings oder Wettkampfs auftreten. Nach dem Training oder Wettkampf wird ein Entmüdungsbad mit Magnesium empfohlen. Auf diese Weise wird über den gesamten Körper Magnesium aufgenommen und so eine schnelle Regeneration erreicht. Die Temperatur des Wassers sollte zirka 37 Grad Celsius betragen, die Magnesium-Konzentration etwa ein Prozent und die Badezeit ungefähr 20 Minuten. Ein Entmüdungsbad mit Magnesium wirkt besonders gut bei überanstrengter, übersäuerter und schmerzhafter Muskulatur. Zusätzlich wird der Regenerationsprozess beschleunigt und verloren gegangenes Magnesium schnell ersetzt.

Fazit

Eine transdermale Magnesiumanwendung kann eine orale Applikation ersetzen oder ergänzen. Sie bietet im Vergleich zur herkömmlichen oralen Verabreichung mit Tabletten oder Granulat viele Vorteile:

• Frei von Resorptionsproblemen im Magens-Darm-Trakt

• Dosierung nach individuellem Bedarf möglich

• Frei von Dosis-abhängigen Nebenwirkungen, wie Durchfällen

• Schnellere Wirksamkeit

• Direkte Auftragung auf Problemzonen möglich

• Muss nicht eingenommen werden

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