Ernährungsempfehlungen bei Allergien

Für den Behandlungserfolg einer Allergie spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Dies ist auch logisch, da jede Allergie ihren Ausgangspunkt im Darm hat, denn dort sitzt unser Immunsystem und dort muss sich der Körper mit den unterschiedlichsten zugeführten Nahrungsmitteln auseinandersetzen. Mit den richtigen Lebensmitteln können wir die Qualität der natürlichen Darmflora und damit unser Immunsystem entscheidend beeinflussen.

Für den Behandlungserfolg einer Allergie spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Dies ist auch logisch, da jede Allergie ihren Ausgangspunkt im Darm hat, denn dort sitzt unser Immunsystem und dort muss sich der Körper mit den unterschiedlichsten zugeführten Nahrungsmitteln auseinandersetzen. Mit den richtigen Lebensmitteln können wir die Qualität der natürlichen Darmflora und damit unser Immunsystem entscheidend beeinflussen.

Grundsätzlich sollten Allergiker großen Wert auf die Qualität der konsumierten Lebensmittel legen. Obst, Gemüse und Salate sollten von biologisch kontrolliertem Anbau stammen, also möglichst ohne Chemikalien angebaut sein. Die Devise lautet: möglichst natürlich belassen, vollwertig und bodenständig. Das bedeutet, dass heimischen Produkten, je nach Jahreszeit variiert, der Vorzug gegeben werden sollte. Denaturierte Kohlenhydrate wie Haushaltszucker, weißes Mehl und Alkohol sind wegen der Gefahr eines Hefepilzbefalls des Darms möglichst zu meiden. Top-Allergene wie Kuhmilch, Weizen, Eier, Nüsse, Zitrusfrüchte oder Kiwi gehören bei einer Allergie ebenfalls vom Speiseplan gestrichen, zumindest so lange der Körper instabil ist. Alle bekannten persönlichen Allergene sind selbstverständlich ebenso zu meiden.

Auch bei Fleisch spielt die Qualität eine große Rolle. Hierbei kommt es nicht nur auf die artgerechte und medikamentenfreie Fütterung und Aufzucht der Tiere an, sondern auch besonders auf die Art und Weise, wie das Tier getötet wird. Besonders Schweine schütten nämlich durch die Stresssituation im Schlachthof Höchstmengen von Histamin aus, dem Stoff, der wiederum Allergien auslöst. Aus diesem Grund empfehle ich Allergikern, Schweinefleisch möglichst ganz zu meiden. Fleisch sollte generell nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche gegessen werden.

Allgemein günstig wirkt sich eine basische Ernährungsform aus, denn die Übersäuerung ist die Ursache für viele Fehlfunktionen des Körpers. Eine ausgewogene Ernährung setzt sich zu zwei Drittel aus basischen und zu einem Drittel aus Säure bildenden Nahrungsmitteln zusammen. Zu den basischen Lebensmitteln zählen Obst, Gemüse, Salate und Dinkel. Säurelieferanten sind dagegen alle Süßigkeiten, Getreide (außer Dinkel), Fleisch und Wurstwaren, Eier und Milchprodukte, tierische Fette, Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol. Auch Fertigprodukte fallen wegen ihrer versteckten Allergene in die Gruppe der Nahrungsmittel, die bei Allergieneigung eher gemieden werden sollten. Verwenden Sie bei der Speisenzubereitung hochwertige kalt gepresste Pflanzenöle, besonders Olivenöl enthält viel der entzündungshemmenden Gamma-Linolensäure. Zur Entschlackung und Entgiftung des Körpers sollte immer für ausreichend Flüssigkeitszufuhr in Form von stillem Mineralwasser gesorgt werden. Als Faustregel für die Trinkmenge gilt: 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Wenn Sie also 70 Kilogramm wiegen liegt Ihr persönliches Trinksoll bei 2,1 Liter Wasser am Tag.

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