Intelligente Lebensmittel - eine neue Bewertung unserer Nahrung

In den letzten Jahren ist es der Ernährungswissenschaft gelungen, eine Reihe von gültigen und einfach durchschaubaren Wertmaßstäben herauszuarbeiten, die ein Lebensmittel als intelligent auszeichnen.

Lebensmittel und zwei Flaschen Wein

Veränderte Bewertungsmaßstäbe

Stand in früheren gesundheitsrelevanten Tabellenwerken häufig der Kalorien- und Fettgehalt von Lebensmitteln im Vordergrund, so sind dies jetzt beispielsweise Mikronährstoffe, wie Mineralien, Spurenelemente und Vitamine, der Basengehalt oder die antioxidative Wirkung einzelner Lebensmittel, die unsere Zellen vor schädlichen Abbauprodukten unseres Stoffwechsels oder der Umwelt schützen.

Insgesamt handelt es sich um sechs Einflussgrößen, die ein Lebensmittel als wirklich gesund ausweisen. Sie geben an, wie wertvoll ein Lebensmittel für Ihren täglichen Speiseplan ist und welchen Rang es innerhalb einer Lebensmittelgruppe belegt. Im Einzelnen handelt es sich um die folgende Messgrößen, die in loser Reihenfolge nach und nach vorgestellt und besprochen werden sollen. 

1) Der glykämische Index (GI)

Der Wert des glykämischen Indexes zeigt an, wie stark der Insulinspiegel nach Aufnahme eines bestimmten Lebensmittels steigt.

2) Omega-3-Fettsäuren

Die Omega-3-Fettsäuren gehören in die Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf Blutfette und Gefäße auswirken.

3) Vitamine

Vitamine sind lebenswichtige fett- oder wasserlösliche Substanzen, deren Vorhandensein in Lebensmitteln auch entscheidend bei seinem Frischegrad bestimmt wird.

4) ORCA-Wert

Der ORCA-Wert, englisch „Oxygen Radical Absorbance Capacity“, gibt die antioxidative Kapazität eines Lebensmittels an und ist ein Maßstab für den Schutz vor freien Radikalen.

5) Mineralstoffe

Mineralstoffe, wie Magnesium, Kalium, Kalzium, aber auch Spurenelemente, wie Eisen, Mangan und Zink, gehören zu den lebensnotwendigen anorganischen Nährstoffen.

6) PRAL-Wert

Der PRAL-Wert, englisch „Potential Renal Acid Load“, gibt die potenzielle Säurebelastung der Nieren durch ein Lebensmittel an und damit die Wirkung auf den Säure-Basenhaushalt.

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