Langes Sitzen ein Grund mehr, warum Sie zusätzlich Magnesium benötigen

Magnesium ist ein für den menschlichen Körper und Stoffwechsel überaus wichtiges Mineral. Da sind sich alle Mediziner und Ernährungsexperten einig. Besonders für Diabetiker, Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruckpatienten, intensiv Sport treibende Personen, Schwangere und Stillende sowie Raucher und Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, wird eine Mehraufnahme von diesem Mineralstoff empfohlen.

Hübsche junge Frau am Schreibtisch hält sich vor Schmerzen den Rücken

„Das betrifft mich alles nicht!“

...mögen an dieser Stelle viele denken. „Ich ernähre mich gesund, bewege mich moderat und eine der oben genannten Krankheiten habe ich nicht. Außerdem rauche und trinke ich nicht.“ Thema erledigt? Nein, nicht unbedingt… Es gibt nämlich ein weiteres, bisher kaum beachtetes Problem, das den Magnesiumbedarf des Organismus nach oben treibt: langes Sitzen.

„Langes Sitzen soll zu einem Mehrbedarf an Magnesium führen?“

Das ist in der Tat schwer vorstellbar. Allerdings gibt es zwei gute Gründe, warum langes Sitzen – etwa im Büro – den Magnesiumbedarf des Organismus erhöht:

– Vegetative Stresszentren werden gereizt
– Die Verdauung wird beeinträchtigt

Wenn Sie lange sitzen und dabei womöglich auf einen Bildschirm starren, verkrampft sich Ihre Halsmuskulatur. Das wirkt sich auf die Statik Ihrer Halswirbelsäule aus. Neben der Halswirbelsäule allerdings sitzen Nervengeflechte des vegetativen Nervensystems. Werden diese gereizt, ist dies wie „Stress“ für den Organismus. Dadurch reagiert Ihr Körper insgesamt mit einer verspannten Muskulatur. Übrigens: Träger einer Gleitsichtbrille leiden besonders unter diesem Problem.

Auch die mittlere Brustwirbelsäule und der Beckenbereich werden durch langes Sitzen in Mitleidenschaft gezogen. Längsseits der mittleren Brustwirbelsäule verlaufen die Nerven, die mit den oberen Verdauungsorganen wie Magen, Bauchspeicheldrüse, Zwölffingerdarm und Galle in Verbindung stehen. Durch eine Reizung dieser Bereiche sind Enzymschwächen, Reizung von Magen und Darm, Einschränkungen in der Peristaltik und Verstopfung möglich.
Der dritte große leidtragende Bereich stundenlangen Sitzens ist die Basis der Wirbelsäule: Kreuzbein, Steißbein und die Beckenregion. Die Schwächung dieser Region führt u.a. zu Verstopfung und Hämorrhoiden.

Durch den aufgrund des langen Sitzens vermittelten Stress wird der Magnesiumbedarf erhöht. Eine mögliche funktionelle Beeinträchtigung der Verdauungsleistung verringert gleichzeitig die Aufnahme von Magnesium aus der Nahrung.

Langes Sitzen ist ein unterschätzter Stressfaktor. Nicht umsonst wird „Sitzen als das neue Rauchen“ bezeichnet. In jedem Falle ist langes Sitzen ein wichtiger Grund, zusätzlich Magnesium zuzuführen.

Massage mit Magnesium Gel hilft

Mein Tipp an Sie: Lassen Sie Ihre verspannte Nacken- und Rückenmuskulatur von Ihrem Partner mit Magnesium Gel massieren. Das löst nicht nur die schmerzhafte Verkrampfung, sondern hilft zusätzlich Magnesiumdefizite wieder auszugleichen. Den gleichen Effekt können Sie mit einem Magnesium-Bad oder Fußbad erzielen.

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