Tipps bei Erkältung

Eine banale Erkältung heilen, müsste für die moderne Medizin doch eigentlich ein Leichtes sein. Ist es aber nicht. Denn Auslöser von Erkältungen sind Viren und gegen die gibt es noch kein Medikament. Einzige Möglichkeit der Gegenmaßnahme besteht darin, das Immunsystem zu stärken. Die besten Strategien, wie Sie Ihre Selbstheilungskräfte stärken, sind im folgenden Beitrag aufgezählt.

Junge Frau liegt mit Schal und Vitaminen krank auf der Couch.

Mit Wärme heilen

Das Wort „Erkältung“ lässt es schon vermuten: Kaum etwas schwächt unseren Körper mehr wie Kälte und macht ihn dadurch anfällig für einen Infekt. Wenn wir frieren, verengen sich die Gefäße und die Durchblutung der Schleimhäute nimmt automatisch ab. Dadurch will sich der Körper vor Wärmeverlust schützen. Doch gleichzeitig gelangen auch weniger Abwehrzellen in die Schleimhäute und die Viren haben ein leichtes Spiel. Viren sind sehr wärmeempfindlich. Bereits leichtes Fieber kann die Viren abtöten. Doch die Wenigsten bekommen bei einer Erkältung erhöhte Temperatur. Mit einem heißen Bad lässt sich der Körper in eine Art künstliches Fieber versetzen. Das Wasser sollte so heiß sein, dass man es gerade noch aushält und sollte wenigstens 30 Minuten betragen. Dabei immer wieder heißes Wasser nachlaufen lassen. Noch effektiver wird die Prozedur, wenn man dem Bad ein Kilogramm Salz hinzufügt, am besten Kristallsalz. Auch heiße Fußbäder, Wärmflaschen, Schals, Tees oder eine warme Suppe – also jede Form von Wärme - bringen das Immunsystem in Schwung. Falls Sie Fieber bekommen, sollten Sie es bis 39 Grad Celsius auf keinen Fall mit Medikamenten unterdrücken, denn dabei handelt es sich um den effektivsten Selbstheilungsmechanismus des Körpers.

Mit Schlaf und Ruhe das Immunsystem ankurbeln

Wer krank ist, fühlt sich müde und schlapp. Das Beste, was Sie in diesem Fall tun können, ist diesen Gefühlen nachzugeben und sich hinzulegen. Denn nur im Schlaf kann sich das Abwehrsystem auf die Produktion immunaktiver Zellen konzentrieren, die die infizierten Zellen vernichten und so verhindern, dass sich die Viren weiter ausbreiten. Damit der Schlaf durch Erkältungssymptome wie Schnupfen oder Husten so wenig wie möglich gestört wird, hilft zum Beispiel eine Nasenspülung mit einer ein-prozentigen Wasser-Kristallsalz-Lösung. Wer erkältet ist, sich aber nicht krank fühlt, muss sich nicht gleich den ganzen Tag aufs Sofa legen, aber er sollte sich schonen. Positiv wirken sich Spaziergänge an frischer Luft aus. Sie halten den Kreislauf in Schwung und sorgen gleichzeitig für die Ausschüttung von Hormonen, die die Laune verbessern. Wichtig dabei ist, sich entsprechend warm anzuziehen. Vor allem sollte auf warme Füße geachtet werden. Denn die Temperatur der Füße hat eine unmittelbare Wirkung auf die Durchblutung der Schleimhäute des Nasen-Rachen-Raumes und der Blase.

Für alle, die sich Kranksein nicht leisten können

Wie heißt es so schön: eine Erkältung dauert ohne Medikamente sieben Tage und mit Medikamenten ein Woche. Es gibt jedoch Therapien, die tatsächlich diese Zeit abkürzen können, oder, falls die Behandlung rechtzeitig bei den ersten Symptomen begonnen wird, die Erkältung erst gar nicht zum Ausbruch kommen lassen. Die Rede ist von Infusionen mit hochdosierten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die das Immunsystem positiv beeinflussen. Insbesondere hoch dosiertes Vitamin C, Vitamin B-Komplex, Magnesium und Zink spielen hier eine Rolle. Auch die Zugabe homöopathischer Grippe-Komplexmittel, z.B. Engystol oder Gripp Heel, haben sich bewährt. Durchgeführt werden solche Infusionen bei naturheilkundlich ausgerichteten Ärzten. Fragen Sie einfach Ihren Arzt.

Publiziert am von