Wie Sie schlank durch die Weihnachtszeit kommen

Zunächst sollte eines klar gestellt werden: Übergewicht entsteht nicht von Weihnachten bis Neujahr, sondern von Neujahr bis Weihnachten. Genießen Sie die Vorweihnachtszeit und fassen Sie lieber für das neue Jahr gute Vorsätze. In der Weihnachtszeit gehört ein wenig Sündigen einfach dazu. Wer sich frustriert vor ein Salatblatt setzt, nervt nicht nur seine Umwelt, sondern bringt sich selbst um die Freude am Genuss. Auch wenn Sie in dieser Zeit 1 oder 2 Kilos zunehmen, bedeutet dies keinen Weltuntergang, denn genau so schnell, wie sie gekommen sind, sind die Kilos auch wieder weg – wenn Sie es richtig anstellen.

Viele verschiedene Weihnachtsplätzchen

Versuchung lauert überall

Natürlich lauern in der Zeit vor und an Weihnachten jede Menge Kalorienfallen: Plätzchen, Glühwein und Stollen werden überall angeboten, auch die Lust auf Gänse- und Entenbraten steigt in der kalten Jahreszeit. Sicherlich sind das alles Kalorienbomben, aber sie sind Bestandteil unserer Kultur und gehören einfach in diese Jahreszeit.

Mein Tipp: Legen Sie nach einem üppigen Essen gleich am nächsten Tag einen Fastentag ein. Die überschüssigen Kalorien werden so erst gar nicht im Fettgewebe deponiert, sondern gleich wieder verbrannt.

Intervallfasten als Sofortlösung

Einen solchen einzelnen Fastentag nennt man Intervallfasten. Er bietet gegenüber dem Fasten über einen längeren Zeitraum den Vorteil, dass es nicht zum gefürchteten Jo-Jo-Effekt kommt, weil der Stoffwechsel sich erst nach dem 2. Fastentag der verminderten Kalorienzufuhr anpasst und herunterfährt. Dann wird jedoch schon wieder normal gegessen und die Verbrennung bleibt stabil hoch.

An einem Fastentag sollten Sie nicht mehr als maximal 500 bis 600 kcal zu sich nehmen, wenn Sie einen messbaren Erfolg verzeichnen wollen.

So könnte ein Fastentag aussehen:

·      Morgens: Kräutertee oder schwarzer Kaffee, dazu 1 Apfel, oder 200 g Magerjoghurt

·      Mittags: Gemüsesuppe oder Salatplatte nur mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer angemacht

·      Abends: Putenbrust mit Salat oder nochmals Gemüsesuppe

·      Zwischendurch viel Wasser oder ungesüßten Tee trinken

Wem das alles zu umständlich ist, kann auch auf einen Eiweiß-Shake zurückgreifen.

Wichtig ist, dass Sie nicht länger als maximal 2 Tage fasten und anschließend wieder normal essen.

Die „richtigen“ Plätzchen backen

Plätzchen enthalten in der Regel viel Butter, Zucker und weißes Mehl. Es gibt jedoch Sorten, die nur aus Nüssen, ein wenig Zucker und Eischnee bestehen. Die Rede ist von den so genannten Nussmakronen. Sie enthalten ausschließlich gesunde Fette aus den Nüssen und wertvolles Eiweiß aus dem Hühnerei. Diese Plätzchen sind zwar auch nicht kalorienarm, jedoch enthalten sie jede Menge Eiweiß aus dem Eiklar und den Nüssen, für deren Verstollwechslung bereits 20 Prozent der Kalorien verbraucht werden. In meinen Augen die gesündesten Plätzchen, die es gibt.

Hier eines meiner Lieblingsrezepte:

Haselnussmakronen

Zutaten:

4 Eiweiße
1 Prise Salz
300 g Haselnüsse, gemahlen
200 g Puderzucker
1 Messerspitze Zimt
Zitronat, Orangeat, klein gewürfelt
getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt

 

Zubereitung:

Eiweiß mit Salz steif schlagen, Puderzucker, Haselnüsse und Früchte unterheben.

Kleine Häufchen auf Oblaten verteilen und 25 bis 35 Minuten im Backofen bei 140 Grad trocknen lassen. Der Backofen sollte dabei einen Spalt offen bleiben. So werden die Makronen nicht hart. Nach dem Auskühlen in einer Blechdose aufbewahren.

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