Magnesium und Ernährung

Magnesium gilt als das wichtigste Mineral für alles Lebendige, also auch für Tiere und Pflanzen. Denn es spielte von Anfang an eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Leben auf unserem Planeten. Deshalb enthalten vor allem Lebensmittel, aus denen neues Leben entstehen kann, besonders viel Magnesium. Dazu zählen in erster Linie Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und volles Korn. Auch Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkornreis, aber auch Haferflocken, Haferflocken, Hafermehl, Amaranth, Quinoa und Sojabohnen sind gute Magnesiumlieferanten.

*Die Angaben für die einzelnen Lebensmittel schwanken naturgemäß. Daher sind die Werte immer nur Circa-Werte. Der Gehalt an Magnesium kann von Anbaugebiet zu Anbaugebiet und von Jahr zu Jahr schwanken.

Der Magnesiumgehalt der Lebensmittel hat sich in den letzten 50 Jahren massiv reduziert. Dies liegt zum einen an den ausgelaugten Böden durch Monokultur und Überdüngung, in denen die Pflanzen wachsen und zum anderen an der starken Verarbeitung der Lebensmittel. Bei Getreide und Reis, beispielsweise, befindet sich Magnesium und andere wertvollen Stoffe in den äußeren Schalen. Werden diese entfernt, wird den Lebensmitteln automatisch auch Magnesium entzogen. Spitzenreiter im Magnesiumverlust unter den industriell verarbeiteten Produkten ist unser Haushaltszucker. Sage und schreibe 99 Prozent seines ursprünglichen Magnesiumgehalts verliert die Zuckerrübe, aus der der Zucker gewonnen wird, während seiner Herstellung.